Sobald sich die Sonne ein bisschen blicken lässt, gehts wieder los: Die Bikinis und Badehosen werden aus den Tiefen unserer Kommoden ausgegraben und alle pilgern ins Schwimmbad. Pool, eine Rutschbahn und vor allem ein Hot Dog vom Kiosk – mehr brauchen wir nicht, um im Sommer glücklich zu sein.
Doch was wäre, wenn unsere liebsten Wasserpark und Badis stillgelegt werden würden? Die Antwort findet sich in der Wüste von Las Vegas. Dort liegt der riesige Wasserpark «Lake Dolores».
Er wurde in den 50er Jahren von einer reichen Familie für den Privatgebrauch gebaut. Seine Blütezeit hatte er in den frühen 60er Jahren, als er endlich für die Öffentlichkeit zugänglich wurde.
Aufgrund schwindender Besucherzahlen musste der Park aber 2004 dicht machen und die meisten Rutschbahnen loswerden – das Freizeitparadies verwandelte sich in eine creepy Brache.
Eine Brache, die mittlerweile aber ein anderes Publikum anzieht als Badegäste. Denn mit den verblassten Billboards, den rostigen Wassergeräten und den hohen Palmen mutierte «Lake Dolores» über die Jahre der Verlassenheit zum Schauplatz von Graffiti-Künstler, Touristen und aber auch Vandalen, die dem leergefegten Wasserpark eine Art neues Leben einhauchten.
Über eine Abzweigung des Highways 15 zwischen Los Angeles und Las Vegas findet man den Weg in den Geisterpark, der eine instagramwürdige Kulisse bietet, sodass man fast nicht anders kann als, die Kamera zu zücken und bei der Erkundung des gespenstischen Geländes, ein paar Erinnerungsbilder zu schiessen. Die besten kannst du dir jetzt in der obigen Bildergalerie geben.
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